Dienstuniform NRW

Die Dienstuniform der Feuerwehr Remscheid besteht seit 2018 aus dem NRW-Modell. Dazu gehört

  • ein T-Shirt oder Polo-Shirt
  • Pullover
  • Dienstjacke mit Dienstgradabzeichen als Schulterklappen
  • Diensthose
  • Sicherheitsschuhe

Diese Uniform tragen wir im normalen Ausbildungs- und Übungsdienst. Sie kann aber ebenso auch im Einsatz verwendet und getragen werden.


Einsatzuniform

Die Einsatzuniform ist unsere Standard-Bekleidung im Brand- und Hilfeleistungseinsatz. Sie besteht aus

  • Überhose Hupf
  • Überjacke Hupf
  • Feuerwehrschutzstiefel
  • Feuerwehrschutzhandschuhe
  • Helm mit Visier und Nackenschutz

Atemschutztrupp

Zur Einsatzuniform kommt beim Atemschutztrupp noch einiges an zusätzlicher Ausrüstung dazu.

  • Atemschutzgerät mit Pressluftatmer, Lungenautomat und Atemanschluss (Maske)
  • Funkgerät
  • Wärmebildkamera
  • Handleuchte
  • ggf. Gasmessgerät

Dazu kommen im Brandeinsatz noch Schläuche, Strahlrohre und Brechwerkzeug. So kommt man schnell auf 20-25 kg zusätzlicher Ausrüstung pro Person.


Schnittschutz

Beim Einsatz mit Kettensägen besteht eine erhöhte Gefährdung, die mit folgender Schutzausrüstung minimiert wird:

  • Schnittschutzhose
  • Schnittschutzjacke
  • Schnittschutzstiefel
  • Forsthelm mit Sichtschutz und Gehörschutz

An den am meisten gefährdeten Stellen im vorderen Beinbereich ist vom Knöchel bis an die Hüfte zwischen den äußeren und inneren Hosenstoffen eine Schicht aus lose verwebten, sehr langen, feinen, reißfesten Fäden eingearbeitet bzw. nur eingelegt. 

 

Bei Berührung zerschneidet die Kette der Kettensäge den Oberstoff und nimmt aus der Schutzschicht die Fäden auf, die sich dann um das Antriebsrad der Kettensäge wickeln und die Maschine in Sekundenbruchteilen blockieren. Einen hundertprozentigen Schutz können natürlich auch Schnittschutzhosen nicht bieten, selbst bei einem glücklich verlaufenen Schnitt ist mit leichten Verletzungen zu rechnen.


Hitzeschutz

Muss ein Trupp in Bereiche mit extrem hoher Hitzestrahlung vordringen, so besteht die Möglichkeit sich kurzfristig mit Hitzeschutzanzügen zu vor der Wärme- und Hitzestrahlung zu schützen.

 

Hitzeschutzbekleidung besteht aus einem mehrlagigen, isolierenden Innenanzug (meist Aramide, Imide oder Duromere) und einer Metallbeschichtung (meist aluminiumbedampft), die die Hitzestrahlung vom Körper fernhält.

 

Der Hitzeschutzanzug hat üblicherweise eine goldbedampfte Sichtscheibe.

 

Einsatzbereiche für den Schutzanzug der Feuerwehr sind alle Lagen mit ungewöhnlich starker Wärmestrahlung, beispielsweise Brände in Chemiefabriken, an Ölförderanlagen oder Tank-/Kesselwagen. Prinzipiell könnte der Hitzeschutz auch bei der Brandbekämpfung bzw. zur Personenrettung eingesetzt werden.

 

Bei der Feuerwehr wird dieser „silberne“ Hitzschutz in drei Formen eingesetzt:

 

  • Form I: Handschuhe mit Stulpen und Kopfschutzhaube (heute nur noch selten zu finden)
  • Form II: Mantel mit integrierter Kopfschutzhaube und Handschuhen
  • Form III: ein- oder zweiteiliger Ganzkörperanzug mit integrierter Kopfschutzhaube, Handschuhen und Füßlingen.

Chemikalienschutz

Ein Chemikalienschutzanzug (CSA) ist eine Persönliche Schutzausrüstung, die den Träger komplett von seiner Umwelt isoliert, so dass er in radiologisch, chemisch oder bakteriologisch kontaminierter Umgebung arbeiten kann. Er kommt z. B. bei Gefahrgutunfällen zum Einsatz. Zur Atemluftversorgung trägt der CSA-Träger meistens einen Pressluftatmer auf dem Rücken.

 

Die Einsatzzeit ist für den Träger des CSA aufgrund der hohen körperlichen wie psychischen Belastung auf 20 bis maximal 25 Minuten begrenzt. Hinzu kommt noch die Zeit, die für die Dekontamination des Trägers benötigt wird. 


Funktionskennzeichnungswesten

Im Einsatz wird der Gruppenführer durch eine rote Weste gekennzeichnet. 

 

Abschnittsleiter werden durch eine weiße Weste gekennzeichnet.

 

Der Einsatzleiter trägt eine gelbe Weste.